Waldpädagogik-Treffen im Naturerlebniszentrum

Teilnehmende aus verschiedenen Landkreisen der Regionalgruppe „Südliche Alb- Bodensee“ trafen sich zum fachlichen Austausch im Naturerlebniszentrum der Sparkassenstiftung Umwelt+Natur in Oberdigisheim. Neben Wald- und Naturpädagogik ging es auch um Strategien für die zukünftige Zusammenarbeit in der Umweltbildung.

Teilnehmer des Regionaltreffens vor dem Naturerlebniszentrum

Am vergangenen Donnerstag besuchten 14 Vertreterinnen und Vertreter der Unteren Forstbehörden Sigmaringen, Rottweil, Tuttlingen und Zollernalb, des Naturschutzzentrums Wilhelmsdorf, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sowie auch selbständige Umweltpädagogen das Naturerlebniszentrum.

Alexandra Kischkel-Bahlo, Leiterin der Stiftung Umwelt+Natur begrüßte die Teilnehmenden in der Umweltbildungseinrichtung und wies in der Vorstellung der Stiftungsarbeit auf die vielen waldpädagogischen Angebote des vergangenen Jahres hin. Der Leiter des Forstreviers Meßstetten, Thomas Holl, hob die Bedeutung des außerschulischen Lernortes Wald für eine nachhaltige Bildung für Kinder und Multiplikatoren hervor. Er gab auch zu bedenken, dass für viele Revierkolleginnen und - kollegen das Stundenbudget für waldpädagogische Angebote knapp bemessen ist. Nina Hainzl, Koordinatorin dieses 11. Regionalgruppentreffens, unterstrich die Bedeutung einer guten Vernetzung in der Umweltbildung. So konnte dieses Treffen auch genutzt werden, um aktuelle Themen und pädagogische Angebote zu kommunizieren, Termine abzustimmen und neue Mitglieder kennenzulernen.

Alle Bildungsexperten stimmten überein, dass die Waldpädagogik auch in Zukunft einen großen Stellenwert im außerschulischen Lernraum hat. Was vor Jahrzehnten mit gelegentlichen Waldführungen begann, hat sich inzwischen zu einem umfangreichen Bildungsangebot etabliert und geht längst über bloße Baumkunde hinaus: Sinneserlebnis, Waldgesundheit, Nachhaltigkeit und Handlungskompetenzen machen die Waldpädagogik zu einem sichtbar anspruchsvollen Bildungsauftrag.